Wie ein schwarzes, stinkendes Band zieht sich der Rio Tamanduateà durch die Millionenmetropole SÇŽo Paulo. „Da muss dringend etwas getan werden“, sagt eine der Studierenden beim ersten Anblick des einbetonierten Flusses. Prof. Christian Werthmann von der Fakultät für Architektur und Landschaft ist mit 18 Studierenden der Landschaftsarchitektur nach Brasilien gereist. Sie treffen zum ersten Mal auf ihr Studienobjekt: den Rio TumanduateÃ.
Die große Exkursion ist Teil des Master-Studienprojekts "The lost river of Tamanduateà - Hydrophilic Design". Für die Studierenden geht es vom Seminarraum in die Riesenstadt mit ihren 20 Millionen Einwohnern. Die Aufgabe: Den einbetonierten Fluß Tamanduateà wieder nutzbar machen und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Eine schwierige Aufgabe, da sind sich die Studierenden einig, denn der Zustand des Flusses ist katastrophal. Von „schwarze Brühe“ bis „müffelt ziemlich“ lauten die Urteile. Wer die Studierenden bei der Exkursion begleiten möchte, kann sich den neuen Film auf dem Multimediaportal der Initiative Wissenschaft Hannover ansehen: